16.05.2023

News

ZINQ beim Klimaschutztag in Münster

300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen beim Klimaschutztag des Verbands Klimaschutz-Unternehmen zusammen, um sich über betrieblichen Klimaschutz auszutauschen – darunter auch das Verbandsmitglied ZINQ.

 

In vier verschiedenen Fachforen sprachen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über Wege zum klimaneutralen Unternehmen, Lieferkettengesetz, Circular Hotspot und betriebliche Klimatransformation. Im Leitpanel „Nachhaltig wirtschaften – Zukunft sichern“ diskutierte Lars Baumgürtel, geschäftsführender Gesellschafter der ZINQ GmbH & Co. KG, mit weiteren Vertretern über sechs Themenfelder für eine nachhaltige Wirtschaft. „Eine Circular Economy ist viel mehr als die Steigerung des quantitativen Recyclings. Auf dem Weg zu einer zirkulären Wirtschaft müssen wir zunächst ein Grundverständnis erreichen über zirkuläre Qualität, Prinzipien zum Ökodesign für nachhaltige Produkte der Europäischen Union und die entsprechende Erfassung von Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus in kompletten Lieferketten und in Produktpässen“, betonte Lars Baumgürtel.

 

In seiner Videobotschaft an die Teilnehmenden verglich Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, die Mitglieder von Klimaschutz-Unternehmen als Leuchttürme mit Strahlkraft, von denen es angesichts der großen Herausforderungen mehr geben müsse. Die Bedeutung von Kooperationen und Initiativen unterstrich auch Lars Baumgürtel. „Insbesondere mittelständische Unternehmen müssen sich in regionalen Clustern wie dem Klimahafen Gelsenkirchen oder Transform to Zero im Prosperkolleg zusammenschließen, um sich zu organisieren, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.“

 

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen zeigte sich zuversichtlich. Man arbeite entschlossen daran, Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas zu entwickeln. Hierbei unterstrich sie die Rolle der Klimaschutz-Unternehmen als Vorreiter eines unaufhaltbaren Wandels. Eine Alternative gibt es für Lars Baumgürtel auch nicht. „Wir müssen es hinbekommen und dazu ins Tun kommen. Unser heutiges und zukünftiges Wirtschaftssystem ist nur mit einer Umstellung auf eine vollständig zirkuläre Wirtschaftsweise zu rechtfertigen.“